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22.11.2022: Freiwillige im Autismus-Spektrum

verfasst am 15. September 2022

Autist*innen als Freiwillige in einem sozialen Bereich? Geht das überhaupt? Was ist Autismus denn eigentlich? Und stimmen die Vorstellungen, die uns dazu einfallen? Autismus als unsichtbare Behinderung macht es vielen Autist*innen schwer, einen Einstieg ins Berufsleben zu finden oder sich im Rahmen eines Freiwilligendienstes für die Gesellschaft einzubringen. Ein informierter Umgang ohne Berührungsängste erleichtert Autist*innen ihren Zugang erheblich.

Das Seminar besteht aus zwei Teilen. Am Vormittag erläutert der Referent Autismus, klärt über Irrtümer auf und legt den Grundstein dazu, autistische Freiwillige besser zu verstehen. Nachmittags geht es dann um die spezifischen Fragen, wie Träger und pädagogische Fachkräfte es Autist*innen einfacher machen können, Kontakt aufzunehmen, sich im Freiwilligendienst zurecht zu finden und sich mit ihren Stärken zu engagieren.

Wie sollte das Bewerbungsverfahren und die Vermittlung einer Einsatzstelle gestaltet sein? Welche Einsatzbereiche kommen infrage? Wie können die Träger möglichen Bedenken und Vorurteilen der Einsatzstellen begegnen? Wie können Freiwillige im Autismus-Spektrum am besten fachlich angeleitet und pädagogisch begleitet werden? Was ist bei der Teilhabe an den Bildungsseminaren zu beachten bzw. wie können diese inklusiver gestaltet werden?

Die Teilnehmer*innen bringen eigene Fragestellungen, evtl. schon aufgetretene Probleme und ihre Bedenken mit. Die Grundlagen vom Vormittag helfen Ihnen dabei die Besonderheiten zu verstehen, diese einzuschätzen und selbstständig darauf zu reagieren.

22. November 2022, 9:00 bis 16:00 Uhr

Digital per Zoom

Referent: Aleksander Knauerhase berät als freiberuflicher Referent und Dozent viele Institutionen und Wohlfahrtsverbände in Bezug auf das Autismus-Spektrum und verbindet dabei seine Innensicht von Autismus mit seinem Fachwissen. Mit Perspektivenwechseln und vielen Beispielen aus der Praxis wirbt er für ein besseres Verständnis von Autismus und dem Verhalten von Autist*innen. – mehr Infos

Hier geht’s direkt zur Anmeldung.

Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Freiwillige im Autismus-Spektrum

einsortiert unter: Fachveranstaltungen

25.05.2022: Junge Menschen mit Behinderung im Freiwilligendienst – ein Info-Abend

verfasst am 12. Mai 2022

in Kooperation mit der IBH – Inklu-Beratung Hessen

Die Jugendfreiwilligendienste bieten eine Vielzahl an Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten. Für die meisten Freiwilligen ist das FSJ eine sehr wichtige Zeit in ihrer Biografie. Das gilt sowohl im Hinblick auf die persönliche Reife, als auch auf die Berufswahl. Die Möglichkeit einen Freiwilligendienst zu absolvieren, steht auch jungen Menschen mit Behinderung offen. Dies ist nur den Wenigsten als Anschlussperspektive nach der Schulzeit bekannt. Mit unserer Beratungsstelle können Menschen mit Behinderung hinsichtlich eines Freiwilligendienstes beraten werden. Wir unterstützen bei der Suche einer Einsatzstelle sowie der Kontaktaufnahme und der möglichen Beantragung von Unterstützungsleistungen.

Darüber möchten wir in Kooperation mit der IBH Inklu-Beratung Eltern und Interessierte gerne informieren und laden Sie hiermit herzlich zu einem Informationsabend über Zoom am 25.05.2022 um 19:00 Uhr bis spätestens 21 Uhr ein. Dort informiert sie Sarah Weber zu folgenden Aspekten:

  • Welche Möglichkeiten schafft das Pilotprojekt zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung an einem Freiwilligendienst?
  • Welche Unterstützung erhalten Sie von unserer Beratungsstelle: Suche einer Einsatzstelle, Kontaktaufnahme, Beratung bei Antragstellung für Unterstützungsleistungen?
  • Welche Leistungen der Eingliederungshilfe z.B. für Assistenz, Hilfsmittel etc. gemäß SGB IX §§76-84 können beantragt werden?
  • Welche Erfahrungen von Menschen mit Behinderung im FSJ gibt es? Vorstellung von Fallbeispielen

Sie können sich unter folgenden Link anmelden: https://app.guestoo.de/public/event/29629b5e-77ad-435b-85cf-57fcba569c5a. Mit der Bestätigung ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns den entsprechenden Link.

Falls Sie vorab schon Fragen haben, die für alle Teilnehmenden von Interesse sein könnten, schreiben Sie mir bitte eine Mail (sarah.weber@awo-hs.org).

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

einsortiert unter: Fachveranstaltungen

12.05.2022: Kommunikation zwischen Menschen mit und ohne Hörbehinderung

verfasst am 8. November 2021

Gehörlose verwenden untereinander vorwiegend Gebärdensprache. Diese Sprachgemeinschaft geht mit einer eigenen Gehörlosenkultur einher, die den meisten hörenden Menschen wenig bekannt ist. Umgekehrt stoßen Menschen mit Hörbehinderung oft auf Kommunikationsbarrieren, wenn sie sich an der Berufs- und Alltagswelt der Hörenden beteiligen möchten. Inklusive Freiwilligendienste sollen allen Menschen offenstehen. Daher befassen wir uns damit, wie Verständigung zwischen Menschen mit und ohne Hörbehinderung im Bewerbungsverfahren, in der Einsatzstelle und in den Seminaren gelingen kann.

Die Referentin nimmt die Teilnehmer*innen mit in die Lebenswelt von Gehörlosen und vermittelt deren Kultur und Selbstverständnis. Dabei wird auch deutlich, wo und wie die Träger der Freiwilligendienste junge Gehörlose mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit erreichen können. Der Workshop bietet Raum, offen Fragen zu Hörbehinderung und dem Umgang damit – auch im Hinblick auf die pädagogische Praxis – zu stellen.

In einem weiteren Block informiert die Referentin über den Einsatz von Gebärdensprachdolmetscher*innen und Kommunikationsassistent*innen und mithilfe welcher Alternativen sich Hörende und Gehörlose sonst austauschen können. Die Teilnehmer*innen erfahren z.B., wie sie das Lippenlesen erleichtern und welche Tools die Barrierefreiheit insbesondere am Arbeitsplatz verbessern. Außerdem beinhaltet der Workshop einen Kompaktkurs in Gebärdensprache (DGS), in dem das Fingeralphabet und einige einfache Alltagsfloskeln gezeigt und miteinander geübt werden. Die Teilnehmer*innen erweitern ihre Fähigkeit, Kommunikationsbrücken zu bauen, sodass mehr hörbehinderte Menschen sich in einem Freiwilligendienst engagieren können.

12. Mai 2022, 9:00 bis 12:00 Uhr

Digital per Zoom

Referentin: Laura Henke, Sozialberaterin beim Hessischen Verband für Gehörlose und hörbehinderte Menschen – mehr Infos

Hier geht’s direkt zur Anmeldung.

Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Kommunikation mit & ohne Hörbehinderung

einsortiert unter: Fachveranstaltungen

24.11.2021: Diskriminierungssensibel sprechen (und werben)

verfasst am 12. August 2021

Worte beschreiben nicht bloß die Wirklichkeit, sondern prägen umgekehrt, wie wir uns und unsere Umwelt wahrnehmen. Das gilt auch dafür, wie wir andere Menschen ansprechen und bezeichnen, wie wir mit ihnen und über sie reden. Worte können Menschen(gruppen) verletzen, unsichtbar machen und ausgrenzen. Dazu zählen nicht nur offenkundige Beleidigungen, sondern auch scheinbar harmlose Bemerkungen, in denen sich strukturelle Abwertung ausdrückt. Diskriminierungssensible Sprache möchte solche Aussagen vermeiden, darin enthaltene Diskriminierung aufdecken und alle wertschätzend miteinbeziehen. Dieser (Selbst‑)Anspruch und die darum aktuell geführten identitätspolitischen Auseinandersetzungen können gerade Pädagog*innen verunsichern, die ganz fair und ‚korrekt‘ sprechen und dabei ihrer Rolle als Vorbild gerecht werden möchten. Für Träger ist eine inklusive (Bild-)Sprache zudem in der öffentlichen Kommunikation entscheidend, um Freiwillige mit Diskriminierungserfahrungen zu gewinnen.

Der Workshop bietet den Teilnehmer*innen Raum, über die Anforderungen an diskriminierungssensible Sprache zu diskutieren und ihre eigene Sprachpraxis zu reflektieren, um hierzu eine (noch) bewusste(re) Haltung zu entwickeln. Dabei bringen sie eigene Erfahrungen und Fragestellungen mit ein, z.B.: Wie gerecht kann Sprache überhaupt sein? Wie halte ich mich über die Bedeutung und Bewertung von Begriffen auf dem Laufenden, wenn diese sich ständig verändern? Welchen Regeln kann ich bzw. mein Träger guten Gewissens folgen? Wie verhält sich diskriminierungssensible Sprache zu leichter Sprache? Kommt es darauf an, wie etwas gemeint ist oder wie etwas aufgefasst wird? Wie kann ich kritikwürdigen Äußerungen, z.B. im Seminarkontext, pädagogisch begegnen und wie verhalte ich mich, wenn ich auf eigene, wohlmöglich unbeabsichtigte Fehler aufmerksam gemacht werde?

24. November 2021, 9:30 bis 17:00 Uhr

Saalbau Gallus, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt

Referentin: Dr. Carmen Colinas, Öffentlichkeitsreferentin, freie Journalistin, Dozentin, Neue Deutsche Medienmacher*innen – mehr Infos

Hier geht’s direkt zur Anmeldung.

Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Diskriminierungssensibel sprechen

einsortiert unter: Fachveranstaltungen

27.09.2021: Sexuelle & geschlechtliche Vielfalt

verfasst am 21. Mai 2021

Menschen, die sich nicht-binär verorten, als queer bezeichnen, ein Coming-out oder einen Transitionsprozess durchleben, werden in unserer Gesellschaft sichtbarer. Homosexuelle Partnerschaften sind fast gleichgestellt, der Geschlechtseintrag ‚divers‘ ist möglich und das sogenannte Gender*-Sternchen findet immer breitere Verwendung. Dennoch gibt es nach wie vor Hemmschwellen, Verunsicherung und Stereotype bis hin zu diskriminierendem Verhalten, wenn es um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt geht. In den Freiwilligendiensten stellen sich uns pädagogische und strukturelle Fragen, wie z.B.: Freiwillige, die stark mit ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identitätsfindung beschäftigt und vielleicht durch Diskriminierungserfahrungen belastet sind: wie kann meine pädagogische Begleitung diese jungen Menschen unterstützen? Im Seminar werden homophobe Sprüche gemacht: wie reagiere ich darauf als Gruppenleitung? Wo übernachten transgeschlechtliche Freiwillige im Bildungsseminar und welche Toiletten und Duschen sollen sie benutzen?

Zu Beginn des Workshops erklären prägnante Inputs die Begrifflichkeiten und theoretischen Grundlagen der Geschlechterforschung, und gemeinsam werden diese dann zu den persönlichen und professionellen Vorerfahrungen der Teilnehmer*innen in Bezug gesetzt. Die*der Referent*in vermittelt zusätzlich Einblicke in die Lebenswelt von queeren Jugendlichen. Anhand von Beispielen und Fragen aus der eigenen Praxis werden Haltungen und Vorgehensweisen diskutiert.

Die Teilnehmer*innen lernen, wie sie die Bildungsseminare von vornherein inklusiv im Hinblick auf sexuelle und geschlechtliche Vielfalt gestalten. Sie überlegen und üben, wie sie sich gegenüber Homo- und Transfeindlichkeit verhalten können und dieser präventiv entgegenwirken. Insgesamt gewinnen sie Handlungssicherheit im Umgang mit Themen und Situationen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Freiwilligendienst.

27. September 2021, 9:30 bis 17:00 Uhr

Saalbau Gallus, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt

Referent*in: Nello Fragner – mehr Infos

Hier geht’s direkt zur Anmeldung.

Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Sexuelle & geschlechtliche Vielfalt

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14.06.2021: Kreative Flipchartgestaltung

verfasst am 16. November 2020

Menschen lernen grundsätzlich besser, je mehr ihrer Sinne angesprochen werden. Daher ist es in der Bildungsarbeit wichtig, Inhalte möglichst vielfältig zu transportieren. Wenn das Gehörte durch passende Bilder ergänzt wird, kann durchschnittlich viel mehr davon behalten werden. Davon profitieren insbesondere Menschen, die visuell veranlagt sind und/oder deren Sprachverständnis weniger ausgeprägt ist. Eine frische und anregende Gestaltung auf der Flipchart ist somit eine geeignete Methode auch für inklusive Seminararbeit in den Freiwilligendiensten. Dabei können sowohl vorbereitete Plakate, z.B. mit dem Tagesprogramm, präsentiert werden – als auch im Verlauf einer Einheit optisch einladende Aufzeichnungen erzielt werden, die auf einen Blick die gemeinsame Lernerfahrung darstellen.

Der Workshop umfasst ein praktisches Basistraining in kreativer Flipchartgestaltung. Der Referent vermittelt, wie die Teilnehmer*innen mit Bildern Kommunikation unterstützen können. Sie feilen an ihrem Schriftbild und lernen Symbole im Handumdrehen ansehnlich zu zeichnen. Farben und Schattierungen sorgen zusätzlich für hübsche plastische Effekte. Es wird gezeigt, wie sich verschiedene Bild- und Schriftelemente auf dem Flipchartpapier übersichtlich anordnen lassen.

Die Teilnehmer*innen erhalten hilfreiche Tipps zu geeignetem Material sowie zu Vorbereitung und Einsatz von Flipchartplakaten. Schließlich üben sie, wie sie auch spontan auf der Flipchart anschaulich mitschreiben und ‑visualisieren können, während sie z.B. eine Gruppendiskussion moderieren. Im Bildungsseminar werden ihre Freiwilligen zukünftig Augen machen!

14. Juni 2021, 10:00 bis 17:00 Uhr

Saalbau Gallus, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt

Referent: Volker Becker – mehr Infos

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Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Flipchart

Gefördert durch:

einsortiert unter: Fachveranstaltungen

Juni 2021 – Januar 2022: Weiterbildung ‚Prozessbegleitung inklusive Freiwilligendienste‘

verfasst am 3. November 2020

Die Weiterbildung ‚Prozessbegleitung inklusive Freiwilligendienste‘ richtet sich an die Fachkräfte der Träger in der LAG Freiwilligendienste Hessen. Unter Anleitung der Referentin (und Gastreferent*innen) überprüfen sie die eigenen Haltungen, Praktiken und Strukturen auf bestehende Barrieren. Sie lernen Methoden kennen, um diese zu vermindern, und erarbeiten miteinander Lösungen. In drei Modulen werden nacheinander die pädagogischen Grundlagen, die Kooperation mit den Einsatzstellen und die Organisationsweise des Trägers in den Blick genommen. Die Weiterbildung wird dabei selbst mit einem inklusiven Methodenrepertoire gestaltet.

Die gemeinsame Unterbringung für jeweils 2 bis 3 Tage pro Modul im Tagungshaus sowie die konstante Gruppe der Teilnehmer*innen ermöglichen eine vertiefte Arbeitsweise und intensiven kollegialen Austausch. Dabei werden auch die Erfahrungen zwischen den Modulen reflektiert.

Ziel der Weiterbildung ist es, dass die Teilnehmer*innen ihre gewonnen Erkenntnisse als Multiplikator*innen in ihr eigenes Team einbringen. Damit stoßen sie den Inklusionsprozess bei ihrem Träger (weiter) an und können diesen kompetent begleiten.

Bei vollständiger Teilnahme stellt die LAG Freiwilligendienste Hessen ein Zertifikat ‚Prozessbegleiter*in inklusive Freiwilligendienste‘ aus. Eine Buchung einzelner Module ist aufgrund der Konzeption nicht vorgesehen.

Modul 1: Montag, 7. Juni 2021, 10:00 Uhr – Mittwoch, 9. Juni 2021, 16:00 Uhr
Modul 2: Dienstag, 9. November 2021, 10:00 Uhr – Mittwoch, 10. November 2021, 16:00 Uhr
Modul 3: Montag, 24. Januar 2022, 10:00 Uhr – Mittwoch, 26. Januar 2022, 16:00 Uhr

Hier geht’s direkt zur Anmeldung.

Weitere Infos in der Ausschreibung: Weiterbildung Prozessbegleitung inklusive FWD

Gefördert durch:

 

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11.11.2020: Leichte Sprache

verfasst am 22. September 2020

Lange Sätze, unbekannte Begriffe und Fremdwörter sowie komplizierte Formulierungen sind für viele Menschen schwer zu verstehen. Auch in den Freiwilligendiensten können sie auf umständliche Texte treffen: Sei es in der Stellenbeschreibung der Einsatzstelle oder in Infomaterialien des Trägers, beim Vertragsabschluss oder bei den Formalitäten, die zum Beginn des Dienstes zu erledigen sind. Mündliche Auskünfte im Bewerbungsverfahren sind nicht immer eindeutig formuliert und sorgen von Vornherein für Irritationen. Im weiteren Verlauf des Jahres ist eine klare Sprache zum Beispiel im Einsatzstellengespräch hilfreich, um aufgetretene Missverständnisse in der Einrichtung auszuräumen. Die pädagogischen Fachkräfte stehen außerdem vor der Herausforderung, die Seminare für Menschen mit verschiedenen Bildungshintergründen inklusiv zu gestalten und dabei eine Kommunikation zu wählen, die alle anspricht.

Kurze Sätze, bekannte Wörter und ein übersichtlicher Textaufbau erleichtern besonders Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten das selbstständige Lesen und Verstehen.

Leichte Sprache bezeichnet eine vereinfachte Ausdrucksweise, die zunächst für schriftliche Informationen entwickelt wurde. Das Prinzip lässt sich jedoch auch auf die verbale Kommunikation übertragen. Von Leichter Sprache profitieren nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern zum Beispiel auch funktionale Analphabet*innen oder Menschen, für die Deutsch eine Zweitsprache ist.

Der Workshop informiert über die wichtigsten Grundlagen, Zielgruppen und Regeln der Leichten Sprache. Anhand praktischer Beispiele lernen die Teilnehmer*innen, erste Texte in Leichter Sprache zu formulieren und sich möglichst klar und verständlich auszudrücken. In praktischen Übungen können die Teilnehmer*innen das Gelernte sofort anwenden und erhalten dazu Feedback durch einen erfahrenen Prüfer für Leichte Sprache.

11. November 2020, 9:00 – 16:00 Uhr (Achtung, geänderte Zeiten)

Die Fortbildung findet coronabedingt als Online-Seminar statt!

Referenten: Henrik Nolte (Übersetzer und Referent für Leichte Sprache) & Stefan Ahrens (Prüfer für Leichte Sprache, Experte in eigener Sache)

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Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Leichte Sprache

Gefördert durch:

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26.10.2020: Assistenz und Teilhaberecht ENTFÄLLT!

verfasst am 7. Juli 2020

Menschen mit Behinderung benötigen oftmals Assistenzleistungen und Hilfsmittel, um überhaupt einen Freiwilligendienst leisten zu können. Dabei kann es sich z.B. um ein*e Gebärdendolmetscher*in für die Seminartage, um eine besondere Ausstattung am Arbeitsplatz oder um den Fahrdienst zur Einsatzstelle handeln. Für Interessierte, Träger und Einsatzstellen steht und fällt die Teilhabe am Freiwilligendienst von vornherein mit der Frage, ob dies organisiert und vor allem finanziert werden kann. Bislang wurden Hilfen nur in Einzelfällen gewährt, ohne dass es hierauf einen Rechtsanspruch gab – anders als im Bereich der schulischen und beruflichen Bildung.

Ausgehend von der UN-Behindertenrechtskonvention vermittelt die Fortbildung einen Einblick in das deutsche Sozialrecht für Menschen mit Behinderung. Es wird insbesondere dargestellt, inwiefern die Reformen durch das neue Bundesteilhabegesetz einen Ansatzpunkt für ein Recht auf Assistenzleistungen auch im Freiwilligendienst bieten.

Die Teilnehmer*innen erhalten einen Überblick, welche konkreten Assistenzbedarfe bei unterschiedlichen Formen von Behinderung auftreten können. Sie erfahren, wie Assistenzleistungen allgemein beantragt und organisiert werden. Welche Stellen sind für die Bewilligung von Assistenz zuständig und was ist für einen Antrag erforderlich? Wieviel Vorlaufzeit muss eingeplant werden? Welche Beratungsstellen können beim Antragsprozess unterstützen? Gibt es weitere einschlägige Fördermöglichkeiten, wie z.B. Stiftungen, die es zu kontaktieren lohnt?

Darüber hinaus besteht Raum für weitere praktische Fragen der Teilnehmer*innen zu dem Themengebiet. Ziel der Fortbildung ist es, dass die teilnehmenden Fachkräfte der Träger zukünftig Bewerber*innen mit Behinderung besser hinsichtlich Assistenz im Freiwilligendienst informieren können und mögliche Wege der Beanspruchung kennen.

Fortbildung muss coronabedingt leider ausfallen!

26. Oktober 2020, 10:00 bis 15:00 Uhr
Saalbau Gallus, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt

Referentin: Dipl. Päd. Naxina Wienstroer, Beratungsstelle des fib e.V. Marburg und Vorsitzende Landesbehindertenrat

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Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Assistenz und Teilhaberecht

Gefördert durch:

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20./21.10.2020: Umgang mit psychisch auffälligen Freiwilligen

verfasst am 15. Juni 2020

Die Träger der Freiwilligendienste nehmen einhellig wahr, dass psychische Auffälligkeiten bei den Freiwilligen häufiger und ausgeprägter vorkommen. Dabei ist die Bandbreite der auftretenden Problematiken erheblich und nimmt mit der Vielfalt an unterschiedlichen Freiwilligen stetig weiter zu. Soziale Ängste aufgrund von Mobbingerfahrungen in der Schulzeit verhindern die Teilnahme an Gruppenseminaren. Psychosomatische Beschwerden führen zu regelmäßigen Krankschreibungen, sodass die Einsatzstelle eine Beendigung des Dienstes erwägt. Oder der*die Freiwillige ist mit persönlichen, familiären oder beruflichen Sorgen überfordert. Hinzu kommt erschwerend, dass es oft einige Wochen oder gar Monate dauert, bis psychische Nöte deutlich als solche erkennbar werden. Pädagogische Fachkräfte in den Freiwilligendiensten sind herausgefordert, einen professionellen Umgang mit psychisch auffälligen Freiwilligen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu entwickeln, um betroffene Freiwillige und Einsatzstellen konstruktiv zu unterstützen.

Hierzu setzen sich die Teilnehmenden explizit mit den Chancen und Grenzen ihrer pädagogischen Begleitung auseinander, die nicht therapeutische Bedarfe abdecken kann. Sie lernen, wie sie adäquat auf psychisch krisenhafte Situationen und Phasen der Freiwilligen eingehen können. Es wird erläutert, welche niedrigschwelligen Zugänge zum professionellen Hilfenetz es gibt und wie Träger der Freiwilligendienste ein Schnittstellenmanagement etablieren, das alle Beteiligten entlastet.

Im Zentrum der Fortbildung steht weniger die Vermittlung von psychoedukativem Basiswissen, sondern die Besprechung der konkreten Frage- und Problemstellungen, die die Teilnehmenden aus ihrer pädagogischen Praxis in den Freiwilligendiensten mitbringen.

Die Referentin Elke Nick bietet beim ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel im Projekt ‚Need2talk‘ kurzfristige therapeutische Beratung und Begleitung speziell für Freiwillige an und berät Einsatzstellen im Umgang mit psychisch auffälligen Freiwilligen.

20. und 21. Oktober 2020, jeweils 10:00 – 15:30 Uhr (Achtung, geänderte Zeiten)

Die Fortbildung findet coronabedingt als Online-Seminar (per Zoom) statt!

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Weitere Infos in der Ausschreibung: LAG FoBi Psychisch auffällige FW

Gefördert durch:

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Kontakt

Koordinationsstelle der LAG Freiwilligendienste Hessen
Nathanael Seitz
c/o AWO Bezirksverband Hessen-Süd e.V.
Kruppstr. 105
60388 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0) 69 / 42 009 – 271

E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: lag-freiwilligendienste-hessen.de/

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