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Anregungen für die Wahlprogramme zur hessischen Landtagswahl 2023

verfasst am 3. November 2022

2023 wird in Hessen ein neuer Landtag gewählt und schon jetzt werden die Wahlprogramme vorbereitet. Hierzu möchten wir einige Anregungen bezüglich der Stärkung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) geben, dem die Parteien ja grundsätzlich positiv gegenüberstehen und das etwa 10% der jungen Menschen bereits gerne leisten.

Damit möchten wir die gute Praxis der intensiven Zusammenarbeit zwischen Politik und der LAG Freiwilligendienste in Hessen fortführen, bei der wir als Expert*innen für diesen Bereich immer wieder in Entscheidungsfindungen mit einbezogen werden.

Bei unseren Anregungen stützen wir uns auch auf Ergebnisse des FSJ-Kongresses in Frankfurt im Juli, auf dem Freiwillige zusammen mit Politiker*innen Ideen gesammelt haben, um das FSJ für noch mehr junge Menschen attraktiv zu machen und so die Demokratie zu stärken. Wir sind uns bewusst, dass nicht alle Vorschläge in der Hoheit der Landespolitik stehen, hier könnte sich der Landtag aber für Änderungen auf Bundesebene einsetzen.

Hier finden Sie unsere Anregungen für’s Wahlprogramm LTW 2023

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Positionspapier: Unsere Zivilgesellschaft ist freiwillig stärker

verfasst am 8. September 2022

– Jungen Menschen Engagement erleichtern und Anerkennung zeigen statt allgemeine Dienstpflicht einführen –

Demokratie lebt von vielfältigen Formen des ehrenamtlichen Engagements. Knapp 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich bereits, davon rund 100.000 Menschen pro Jahr in den geregelten Freiwilligendiensten (FSJ, FÖJ und BFD). In Hessen sind über zehn Prozent der Schulabsolventen*innen freiwillig in diesen Formaten aktiv. Wir sind davon überzeugt, dass durch verbesserte Rahmenbedingungen sich noch mehr Menschen dafür begeistern. Oft wird ihr Zugang bisher noch erschwert, oder mangelnde Wertschätzung schreckt sie ab. Eine Pflichtzeit hingegen konterkariert das Selbstverständnis einer liberalen, selbstbestimmten Zivilgesellschaft. Die Eigenmotivation tätiger Demokrat*innen lässt sich nicht verordnen.

Junge Menschen zum Mitmachen ermutigen, ihnen echte Partizipationserfahrung vermitteln und ihnen gesellschaftliche Anerkennung für ihr freiwilliges Engagement zukommen lassen: Hierfür eignen sich die bestehenden Freiwilligendienste besser und verdienen dazu eine inklusive Ausgestaltung und angemessene Förderung. Die Pflichtzeit käme voraussichtlich teurer und mit vielen unerwünschten Nebeneffekten.

Unsere Argumente und Anregungen dazu haben wir in einem neuen LAG Positionspapier zusammengestellt.

Weitere empfehlenswerte Debattenbeiträge aus jüngster Zeit:

    • Nein, ein Pflichtdienst tut nicht gut – Gastbeitrag von Franziska Brandmann und Bettina Stark-Watzinger – DER SPIEGEL
    • Freiwilligendienste sind nicht attraktiv genug (faz.net)
    • Ehrenamt: Unbezahlbar | ZEIT ONLINE
    • engel fragt: Sozialer Pflichtdienst – wie sinnvoll ist das? | ARD Mediathek

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FSJ Kongress 2022: Freiwilligendienste zum Mitmachen für alle

verfasst am 29. August 2022

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Beim ersten FSJ Kongress der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Freiwilligendienste Hessen in Frankfurt haben sich am Freitag, 15. Juli 2022 Freiwillige, Politiker*innen und FSJ-Träger darüber ausgetauscht, wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) für noch mehr junge Menschen attraktiv und zugänglich sein kann.

Der hessische Sozialministers Kai Klose begrüßte als Schirmherr der Veranstaltung die Anwesenden im Titus-Forum: „Wir wollen, dass viele junge Menschen die Möglichkeiten des FSJ wahrnehmen und sich engagieren.“ Bisher seien die jungen Menschen, die heutzutage ein FSJ leisten, noch nicht repräsentativ für ihre Generation. Während z.B. Frauen oder Personen mit Hochschulreife stark vertreten sind, finden sich im FSJ aktuell weniger junge Menschen mit Migrationsgeschichte oder einer Behinderung als im Durchschnitt der Altersgruppe. Auch sei das FSJ nicht in allen Teilen der Bevölkerung gleichermaßen bekannt.

In Form einer interaktiven Ideenwerkstatt mit drei Phasen entwickelten knapp 60 Freiwillige gemeinsam mit hessischen Abgeordneten aus dem Bundestag sowie dem Wiesbadener Landtag Vorschläge, damit das FSJ zukünftig inklusiver wird und sich mehr Jugendliche dafür motiviert entscheiden.

Vormittags teilten die Freiwilligen, die überwiegend am Ende ihrer einjährigen Einsatzzeit standen, ihre zahlreichen Erfahrungen in einer ersten Kleingruppenphase.

Nach der Mittagspause ging es dann in die Wunschphase. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchten sich das für sie drängendste Thema aus und erstellten aus Bastelmaterialien ein Zukunftsbild dazu. Die bunten Plakate zeigen das ideale FSJ im Jahr 2030 und wurden im Plenum präsentiert.

Zurück in der letzten Gruppenphase ging es darum, den jeweils ersten eleganten Schritt zur Umsetzung dieser Vision in der Realität zu finden.

Am Ende der Veranstaltung ist deutlich geworden, dass das FSJ auf Freiwilligkeit basiert und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und einer demokratischen Kultur beiträgt. Junge Menschen kommen in ihren Einsatzstellen mit Personen außerhalb ihres Herkunftsmilieus in Kontakt. In den Bildungsseminaren, die fester Bestandteil des FSJ sind, begegnen sie sich auch untereinander und üben demokratisches Miteinander. Dieses Potential wird am besten verwirklicht, wenn das FSJ tatsächlich für junge Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft offensteht und attraktiv gestaltet ist. Dazu sollen sie in ihrem Dienst Wertschätzung erfahren, gut angeleitet werden und faire Rahmenbedingungen vorfinden.

Anregungen und Ideen hierfür wurden zahlreich entwickelt und sind hier dokumentiert: Dokumentation FSJ Kongress 2022

Menschen stehen in kleinen Gruppen zusammen und sind ins Gespräch vertieft.

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Freie Fahrt für Freiwillige: Nächster Halt 9-€-Ticket

verfasst am 15. August 2022

– Für mehr Anerkennung und Teilhabe von Freiwilligendienstleistenden –
Rund 100.000 Menschen leisten jedes Jahr ein Freiwilliges Soziales Jahr, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst. Durch ihr bürgerschaftliches Engagement tragen sie wesentlich zur Stärkung einer demokratischen Gesellschaft bei. Dass sich junge Menschen ein Jahr lang freiwillig in Vollzeit in den Dienst der Gesellschaft stellen, verdient große Anerkennung und Wertschätzung.
Seit vielen Jahren gibt es Bemühungen, die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) für Freiwilligendienstleistende zu ermöglichen. Im Rahmen der Kampagne #freiefahrtfuerfreiwillige setzen sich bereits seit 2017 der Bundesarbeitskreis FSJ (BAK FSJ), die Landesarbeitsgemeinschaften / Landesarbeitskreise der Freiwilligendienste, die Bundessprecher*innen der verschiedenen Freiwilligendienstformate sowie eine Vielzahl anderer Akteure der Freiwilligendienstlandschaft dafür ein. Ein bundesweit einheitliches ÖPNV-Ticket scheiterte bisher an unterschiedlichsten Gründen: an den Kompetenzzuweisungen zwischen Bund und Ländern, an der Uneinigkeit regionaler Verkehrsbetriebe und der Deutschen Bahn sowie an den Kosten.
Die Erfolgsgeschichte des 9-€-Tickets macht deutlich, dass bei entsprechend gelagerten Interessen sowie politischem Willen ein bundesweit vereinheitlichtes Ticket möglich ist!
Der Zusammenschluss der Landesarbeitskreise, Landesarbeitsgemeinschaften und Landeskonferenzen der Freiwilligendienste der einzelnen Bundesländer fordert daher als Zwischenschritt auf dem Weg zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV die Fortführung des 9-€-Tickets für alle Freiwilligendienstleistenden über den August 2022 hinaus.
Ein 9-€-Ticket für Freiwillige

  • erleichtert den Zugang zu einem Freiwilligendienst und baut finanzielle Hürden ab.
  • macht die Anerkennung und Wertschätzung für die Freiwilligen sichtbar.
  • ist klimafreundlich.
  • ist ein wertvoller Beitrag zur Mobilitätswende.
  • macht den Freiwilligendienst attraktiver und stärkt damit unsere demokratische Gesellschaft.

Wenn wir als Gesellschaft die Forderungen nach Teilhabe ernst nehmen, Menschen für einen Freiwilligendienst begeistern möchten und verstärkt Einblicke in soziale und ökologische Berufsfelder ermöglichen wollen, müssen finanzielle Hürden abgebaut werden. Die Weiterführung des 9-€-Tickets für alle Freiwilligendienstleistenden ab September 2022 ist ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung.

Freie Fahrt für Freiwillige_ Nächster Halt 9€-Ticket

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Positionspapier ‚Inklusive Freiwilligendienste‘

verfasst am 28. Juni 2022

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Freiwilligendienste Hessen befördert einen Inklusionsprozess, durch den sämtliche Personen gleichermaßen Zugang zu den Freiwilligendiensten finden sollen.

Folgendes Inklusionsziel hat die LAG definiert:
„Unabhängig von individuellen Eigenschaften, biografischem Hintergrund und aktueller Lebenssituation sollen Menschen sich in ihrer ganzen Vielfalt durch einen Freiwilligendienst für das Gemeinwohl engagieren können und somit Gesellschaft gestalten und bereichern.“

Inklusion in den Freiwilligendiensten ist damit breit gefasst und geht weit über die Integration von bestimmten Personengruppen hinaus. Sie ist nicht dann erreicht, wenn sich einige Menschen
aufgrund ihrer eigenen Beharrlichkeit und mithilfe des wohlwollend-kreativen Entgegenkommens von Trägern und Einsatzstellen im Einzelfall trotz bestehender Barrieren einen Weg in ihren
Freiwilligendienst gebahnt haben. Echte Partizipation und Repräsentation entstehen nicht durch kosmetische Korrekturen und Symbolakte. Wenn Inklusion ernst gemeint wird, bedarf es gründlicher Perspektivwechsel und systemischer Reformen der Rahmenbedingungen in den Freiwilligendiensten.

Zur Umsetzung inklusiver Freiwilligendienste hat die LAG Freiwilligendienste Hessen ein Positionspapier beschlossen und hält darin folgende Maßnahmen als besonders bedenkenswert und dringlich:

  • Diskriminierungssensible Haltung
  • Inklusive Tätigkeitsprofile in der Einsatzstelle
  • Refinanzierung der Einsatzstellen
  • Absenkung des Betreuungsschlüssels in der pädagogischen Begleitung
  • Leistungen zur Sozialen Teilhabe
  • Soziale Gerechtigkeit und gesicherter Lebensunterhalt

Positionspapier Inklusive Freiwilligendienste

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Online-Petition: Engagement ist nicht umsonst

verfasst am 17. Mai 2022

Die Freiwilligendienste Kultur und Bildung in Bayern haben unter dem Slogan ‚Friede, Freude, Ehrenamt? Engagement ist nicht umsonst‘ eine Online-Petition für mehr Anerkennung und Wertschätzung für das Engagement von Freiwilligen gestartet.

Zu den acht Forderungen gehören die kostenlose Nutzung des ÖPNV, mehr Unterstützung für Freiwillige aus einkommensschwachen Familien und Freiwillige mit Behinderung, eine mögliche Absenkung der Vollzeit sowie die nachhaltige Förderung der Träger.

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Studie: Potenzial der Freiwilligendienste nicht ausgeschöpft

verfasst am 29. April 2022

Laut einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung ‚Freiwilligendienste in Deutschland‘ ist „eine Steigerung der Anzahl und Diversität der Teilnehmenden nicht nur wünschenswert, sondern durchaus realistisch. Dazu schlägt die Studienautorin, Susanne Huth vom Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH (INBAS), drei Maßnahmen vor: Erstens den Ausbau attraktiver und angemessener Einsatzfelder für die Freiwilligen, zweitens die gezielte Ansprache und Gewinnung vielfältigerer Zielgruppen über maßgeschneiderte Kommunikations- und Mobilisierungswege sowie drittens die Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen, insbesondere hinsichtlich der Vergütung.“

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Einladung FSJ Kongress 15. Juli 2022 / Frankfurt

verfasst am 28. April 2022

Herzliche Einladung zum Dialog zwischen Freiwilligen, Politiker*innen und FSJ-Trägern !

80 bis 100 Freiwillige aus ganz Hessen möchten mit Ihnen ihre Erfahrungen teilen, Ideen entwickeln und über die Zukunft des FSJ diskutieren.

Das Freiwillige Soziale Jahr bietet besondere Chancen für bürgerschaftliches Engagement, Demokratielernen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Damit dieses Potential bestmöglich verwirklicht werden kann, soll der Freiwilligendienst tatsächlich allen offen stehen.

Wie kann das FSJ für noch mehr junge Menschen attraktiv und zugänglich sein? Tauschen Sie sich in Form einer partizipativen Ideenwerkstatt mit jungen Freiwilligen aus.

Ihre Teilnahme ist sowohl am ganzen Tagesprogramm als auch an einzelnen Phasen möglich:

10:00 Begrüßung und Warm-up

11:00 Phase 1: Bestandsaufnahme & Kritik

12:30 Mittagspause

13:30 Phase 2: Phantasie & Wünsche

15:00 Kaffeepause

15:30 Phase 3: Realisierung & Ziele

17:00 Ende

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

SAALBAU Titus-Forum, Walter-Möller-Platz 2, 60439 Frankfurt

Anmeldung: www.gstoo.de/fsj-kongress-hessen

Einladung FSJ Kongress Hessen

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Presse: FSJ als echte Chance – Wie junge Menschen in der Pandemie für sich eine Alternative finden

verfasst am 29. März 2022

Die Pandemie hat Pläne vor allem junger Menschen durchkreuzt. Einige aber nutzen die plötzlich vorhandene Zeit für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Drei Erfahrungsberichte in der FNP zeigen, was möglich ist.

Zum Zeitungsartikel…

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Hessenschau: FSJ auf dem Land

verfasst am 2. März 2022

Die Hessenschau des hr berichtete aus dem Odenwaldkreis über das FSJ im ländlichen Raum: Auf dem Land gibt es viele freie Plätze, doch die Zahl der Freiwilligen geht zurück.

Die AG Ländlicher Raum der LAG stellte ein Modellprojekt vor, mit dem sie den Freiwilligendienst dort attraktiv gestalten möchte. Dafür soll eine WG mit fünf Freiwilligen eingerichtet werden. Um ihre Mobilität angesichts eines jenseits der Metropolregionen löchrigen ÖPNVs zu erhöhen, möchten wir ihnen z.B. E-Roller und ein Auto zur Verfügung stellen. Außerdem sollen die Freiwilligen nur an drei Wochentagen klassisch in verschiedenen Einsatzstellen tätig sein. An den anderen beiden Tagen führen sie gemeinschaftlich ein eigenes Projekt zur Stärkung der Dorfgemeinschaft durch. Dabei werden sie von einer Koordinationsstelle betreut. Die LAG sucht hierfür nach einer geeigneten Förderung. Mehr Infos

Hier ist der Text-, Audio- und Videobeitrag der Hessenschau zu finden.

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Kontakt

Koordinationsstelle der LAG Freiwilligendienste Hessen
Nathanael Seitz
c/o AWO Bezirksverband Hessen-Süd e.V.
Kruppstr. 105
60388 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0) 69 / 42 009 – 271

E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: lag-freiwilligendienste-hessen.de/

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