Mit dem Aktionsprogramm ‚Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche‘ des BMFSFJ sollen mögliche negative Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die soziale wie auch kognitive Kompetenzentwicklung von Kindern und Jugendlichen verhindert und sichergestellt werden, dass diese Zeit nicht lange nachwirkt und bestehende Ungleichheiten nicht manifestiert werden.
Zur Umsetzung schließt das Land Hessen deshalb u.a. mit der LAG Freiwilligendienste Hessen eine Rahmenvereinbarung ab. Deren Ziel ist die Einrichtung 450 neuer zusätzlicher FSJ-Einsatzplätze zur Förderung von Kindern und Jugendlichen in den FSJ-Jahren 2021/2022 und 2022/2023 (jeweils vom 1. August bis zum 31. Juli).
250 FSJ-Einsatzplätze werden dabei in Einrichtungen (insbesondere im Feld der Kinder- und Jugendhilfe) eingerichtet, die sich in ihrer Arbeit konkret auf Kinder und Jugendliche beziehen (z. B. im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, im Sport aber auch in Angeboten für Kinder und Jugendliche in Stadtteilzentren). 200 FSJ-Einsatzplätze werden an Schulen mit Ganztagsangeboten oder Ganztagsschulen eingerichtet werden.
Im Rahmen des Aktionsprogramms werden die Gesamtkosten für die neuen zusätzlichen FSJ-Einsatzplätze in voller Höhe durch das Land übernommen.
Schulen: Hessen schafft 450 Plätze für Freiwilliges Soziales Jahr | ZEIT ONLINE
Für interessierte Einrichtungen und Schulen:
Wenn Sie schon eine FSJ-Einsatzstelle sind und einen zusätzlichen FSJ-Platz über das Programm einrichten möchten, wenden Sie sich bitte hierfür an den FSJ-Träger, mit dem Sie bereits kooperieren.
Wenn Sie eine neue Einsatzstelle werden möchten, müssen Sie sich bei einem der FSJ-Träger als solche anerkennen lassen. Eine zentrale Beantragung und Vergabe der Stellen ist nicht vorgesehen.
Die jeweiligen Voraussetzungen unterscheiden sich je nach Konzept der Träger etwas. Grundsätzliche Anforderungen entnehmen Sie unseren Mindeststandards_FSJ (S.4).
Wichtige Information für Schulen: Viele Träger haben schon mitunter lange Wartelisten mit Schulen, die gerne an dem Programm teilnehmen möchten. Oft fehlt aber die*der Freiwillige, um den Einsatzplatz tatsächlich zu besetzen. Sie erhöhen demnach Ihre Chance, in das Programm zu kommen, beträchtlich, indem Sie selbst in Ihrem Umfeld nach Freiwilligen suchen. Sobald Sie eine*n Interessierte*n gefunden haben, wenden Sie sich an einen Träger, um die Verträge zu schließen.
Genaueres erfahren Sie direkt bei den Trägern:
Folgender Aufstellung können Sie entnehmen, welche Träger sich an dem Programm beteiligen:
Corona-Aufholpaket LAG beteiligte Träger
Für interessierte junge Menschen (bis zum 27. Lebensjahr):
Damit stehen euch viele attraktive neue FSJ-Stellen in ganz Hessen offen!
Hier berichtet Lena von ihrem FSJ an einer Schule.
Bewerbt euch bei den Trägern:
Meistens ist eine einfache Online-Bewerbung auf ihrer Website möglich, oder ihr nehmt einfach erstmal kurz Kontakt auf und informiert euch weiter.